Film „Ein Hof macht Schule“- Unfallverhütung im Pausenhof
- Die Neugestaltung vom Pausenhof der Grundschule Holzkirchen
- Handlung
- Auftraggeber und Zielgruppe
- Film-Stab (Crew)
- Filmdaten und Drehorte
- Über den Hauptdarsteller Gerd von Haßler
- Presse (Isar Loisachbote, Holzkirchner Merkur)
Die Neugestaltung vom Pausenhof der Grundschule Holzkirchen
Der Film „Ein Hof macht Schule“ aus dem Jahr 1986 zeigt die Neugestaltung vom Pausenhof der Grundschule Holzkirchen in der Baumgartenstraße (Landkreis Miesbach) zum Zweck der Unfallverhütung.
Umgesetzt wurden seinerzeit geltende Unfallverhütungsvorschriften (UVV) für Schulen in Bayern.
Hinweis:
Die im Film gezeigten Unfallverhütungsvorschriften (UVV) entsprechen der herrschenden Lehrmeinung Mitte der 1980er Jahre und können von der heutigen Lehrmeinung abweichen.
Handlung
Der Unfallverhütungsfilm dokumentiert die Neugestaltung von einem oberbayerischen Schulhof nach den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) für Schulen in Bayern.
Die neue Schulhofgestaltung soll zeigen, wie Schulhöfe schülergerecht, zweckmäßig, naturverbunden und unfallsicher gestaltet werden können, ohne dabei von den Kosten her auf teure Abwege zu geraten.
Ausgangspunkt im Film ist eine Journalistin, die eine Reportage plant mit dem Titel „Ein Hof macht Schule“, in der sie der Frage nachgeht, wie man Schulhöfe kindgerecht und unfallsicher gestalten kann.
Hauptanliegen des Filmes waren folgende Unfallverhütungsmaßnahmen in der Grundschule Holzkirchen:
Vermeidung von Stolperstellen wie erhöhte Gullideckel, versteckte Steine in der Wiese oder Außentreppen, welche die Kinder zum Drüberspringen animieren
Entschärfung von Gefahrenstellen wie scharfe Kanten oder nach außen aufklappende Klassenzimmer-Fenster im Erdgeschoß der Grundschule
Auswahl geeigneter Untergründe für die verschiedenen Bereiche des Pausenhofes
Entflechtung des Pausenbetriebes durch Aufteilung in Ruhezonen und Spielzonen
Für die Schulhofgestaltung werden auch die Schüler der Grundschule Holzkirchen mit einbezogen, die im Unterricht ihre Vorstellungen vom neuen Schulhof mit Phantasie malen dürfen.
Architekt Hofer, gespielt von Gerd von Haßler, kann sich zunächst nicht mit seinen Plänen zur Neugestaltung des Schulhofes beim Schulleiter durchsetzen, der diese für zu aufwendig und zu teuer hält.
Im Rathaus der Gemeinde Hausham kommt es schließlich bei einer Sitzung vom Bauausschuss zu einer Einigung der verschiedenen Vorstellungen.
Anwesend sind der damalige Bürgermeister von Hausham, Rechtsanwalt Arnfried Färber, Landschaftsarchitektin Ute Hick und drei Mitglieder des Bauausschusses.
In der anschließenden Gemeinderatssitzung wird der Antrag zur Neugestaltung des Schulhofes der Grundschule Holzkirchen einstimmig angenommen.
Der Schluß des Filmes zeigt den neugestalteten Schulhof in der Pause, der von den Schülern bereitwillig angenommen wird und die Planer leisten sich einen zufriedenen Spaziergang über den Pausenhof.
Auftraggeber und Zielgruppe
Der Auftraggeber für den Film zur Unfallverhütung in Pausenhöfen von Schulen in Bayern war der Bayerische Gemeindeunfall-Versicherungsverband (Bayr.GUVV).
Dieser ist durch die Fusion mit der Unfallkasse München seit dem Jahresbeginn 2012 unter dem Namen „Kommunale Unfallversicherung Bayern“ tätig.
Mit dem Dokumentarfilm wollte der Bayerische Gemeindeunfall-Versicherungsverband eine kindgerechte, sichere Pausenhofgestaltung aufzeigen als Vorbildfunktion für andere Schulen in Bayern.
Zielgruppe waren Bürgerversammlungen, Elternverbände, Gemeinderäte, Kreisräte, Schulverwaltungen und Baufachleute in ganz Bayern.
Kurzum alle am Schulleben Interessierten, die durch den Film motiviert werden sollten, auch den Schulhof bei sich vor Ort einer Prüfung zu unterziehen und falls nötig eine Neugestaltung zu planen.
Film-Stab (Crew)
Regie & Produktionsleitung: Hans Fries
Buch: Gerd von Hassler (eigentlich Hans Leo Gerd von Haßler zu Roseneckh)
Technische Beratung: Manfred Weichselbaum
Kamera: Ulrich Köhler (BVK), Hansjörg Haring
Ton: Filmtonmeister Uli Winkler
Aufnahmeleitung: Livia Fries
Mischung: Max Rammler
Schnitt: Susan Berthel-Ying
Filmdaten und Drehorte
Dreharbeiten: Juli 1986
Drehorte: Holzkirchen bei München (Grundschule Baumgartenstraße), Gemeinde Hausham (Rathaus), Wolfratshausen (Zeitungsredaktion und Setzerei Isar-Loisachboten / Münchener Zeitungs-Verlag)
Länge: 19:51 Minuten
Mit Danksagung an die bayerischen Gemeinden Hausham und Holzkirchen (Landkreis Miesbach) für die freundliche Unterstützung.
Über den Hauptdarsteller Gerd von Haßler
In der Hauptrolle des Dokumentar-Films als Architekt Ingenieur Hofer ist Gerd von Haßler zu sehen, seinerzeit ein langjähriger und enger Freund von Filmproduzent Hans Fries.




Gerd von Haßler (1928 – 1989) war ein bekannter deutscher Buch-Autor (1976: Noahs Weg zum Amazonas, 1977: Rätselhaftes Wissen, 1981: Wenn die Erde kippt, 1984: Welt ohne Notausgang, 1987: Der Menschen törichte Angst vor der Zukunft).
Außerdem war Gerd von Haßler ein bekannter Hörspiel-Sprecher, Komponist, Sänger, Schauspieler, Journalist, Regisseur und Produzent.
Seine Hörspiele für Kinder, besonders die insgesamt 40 Kasper-Langspielplatten („Kasperle und Seppel“ Platten) von Gerd von Haßler, erfreuen sich bis heute größter Beliebtheit unter Sammlern.
Presse (Isar Loisachbote, Holzkirchner Merkur)

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